In einem gut besetzten 26er Feld ging es zur Vorsortierung los. Neben einigen Hobbyspielern war die SH Liga gut vertreten. Die topgesetzten Spieler setzten sich erwartungsgemäß in den ersten Runden durch, ehe es zu ersten Überraschungsergebnissen kam.
von Richy Peck
So bekam es Hartmut Ehrk mit dem späteren Finalisten Thorsten Lenfer zu tun und musste beim Stande von 2:1 den langen Laufwegen Tribut zollen und mit tauben Bein aufgeben, konnte aber später weiterspielen. So spielte sich Lenfer ins Halbfinale, wo er auf den Heimfavoriten Ingo Frank traf und diesen regelrecht zermürbte, indem er einfach alles zurückbrachte. Was auch Ingo versuchte, es reichte einfach nicht um genügend Punkte für einen Satzgewinn zusammenzubekommen, das Spiel endete 0:3. In der oberen Hälfte setzte sich erwartungsgemäß Milan Scepanik bis zum Halbfinale ungefährdet durch. Dort traf er auf den Oldie Richy, wo sich ein ähnliches Szenario wie im anderen Halbfinale abspielte. Das Spiel war spannend, endete aber in jedem Satz immer für den fitteren und schnelleren Milan mit einem Endstand von 3:0. Milan zwang Richy immer wieder lange Ballwechsel auf, die Richy auf Dauer nicht mitgehen konnte. Das Spiel um Platz 3 entschied Ingo Frank gegen Richy mit 3:1 für sich. Das Finale sollte ein laufintensives Duell mit langen Ballwechseln werden, das lange Zeit unentschieden hin und her wechselte, ehe Milan mit seinen besseren Grundschlägen auf der Rückhand und einem besseren Konzept über die Rückhand seines Gegenspielers mehr Punkte machte, und letztlich verdient mit 3:1 gewann. Mit Thorsten Lenfer ist ein neues Gesicht im SH Squash aufgetaucht, von dem sicher einiges für die Zukunft zu erwarten ist.